04.
Montag
18 Uhr

Blauer Montag «Ludwig Wittgensteins Philosophie und Architektur»

ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

«Die Arbeit an der Philosophie ist – wie vielfach die Arbeit in der Architektur – eigentlich mehr die Arbeit an Einem selbst. An der eigenen Auffassung. Daran, wie man die Dinge sieht. (Und was man von ihnen verlangt.)»

Am Ende war Ludwig Wittenstein unzufrieden mit seinem Haus an der Kundmanngasse in Wien. Dem Haus, das er für seine ältere Schwester in den Jahren 1926–1929 plante und realisierte, fehle das «ursprüngliche, wilde Leben». Stand er demnach kritisch zu seinem zweiten Bau – bereits 1914 liess sich der angehende Philosoph in Skyolden am Sognefiord eine architektonisch anspruchslose Blockhütte über einem Steinsockel errichten, die ihm als Studiolo für die Niederschrift seiner einzigen zu Lebzeiten publizierte Schrift diente, dem Tractatus logico-philosophicus –, so war ihm zumindest bewusst, wovon Architektur spricht: vom Leben.

EIN GESPRÄCH MITT
Clea Gross, Architektin, ZHAW
Christian Martin, Philosoph, Universität Stuttgart
Franz Wanner, Bildender Künstler, ZHAW
Regula Zwicky, Architektin, ZHAW

04.
Montag
18 Uhr

Blauer Montag «Ludwig Wittgensteins Philosophie und Architektur»

ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

«Die Arbeit an der Philosophie ist – wie vielfach die Arbeit in der Architektur – eigentlich mehr die Arbeit an Einem selbst. An der eigenen Auffassung. Daran, wie man die Dinge sieht. (Und was man von ihnen verlangt.)»

Am Ende war Ludwig Wittenstein unzufrieden mit seinem Haus an der Kundmanngasse in Wien. Dem Haus, das er für seine ältere Schwester in den Jahren 1926–1929 plante und realisierte, fehle das «ursprüngliche, wilde Leben». Stand er demnach kritisch zu seinem zweiten Bau – bereits 1914 liess sich der angehende Philosoph in Skyolden am Sognefiord eine architektonisch anspruchslose Blockhütte über einem Steinsockel errichten, die ihm als Studiolo für die Niederschrift seiner einzigen zu Lebzeiten publizierte Schrift diente, dem Tractatus logico-philosophicus –, so war ihm zumindest bewusst, wovon Architektur spricht: vom Leben.

EIN GESPRÄCH MITT
Clea Gross, Architektin, ZHAW
Christian Martin, Philosoph, Universität Stuttgart
Franz Wanner, Bildender Künstler, ZHAW
Regula Zwicky, Architektin, ZHAW